Im Bewusstsein dass mor a 16-stündige Zugfohrt von Uppsala noch Kiruna vor ins hoben treffen sich Team K und Co. aufn Bohnhof. Logisch werden de 16 Stunden im Sitzen verbrocht, weil wer hot schun als Student is Geld sich a Schlofobteil zu leisten?
Wer net schlofen konn, dem follen susch olle meglichen Bledsinn ein, wia z.B. in Flavialein:
Vanessa spielt Made:
Sollet eigentlich umgekehrt sein, hehe:
Konn net gonz deuten ob des jetz Longeweile, Müdigkeit oder oanfoch lei Genervtsein hoast, weil man in der Fria noch ungefähr drei Stunden "Schlof" fotografiert werd:
Der Blick ausn Fenster als so gegen 10e endlich hell gworden isch, hot donn ollerdings schun für vieles entschädigt:
Danke Diti für des Kunstwerk:
Ankunft am Bohnhof in Kiruna... olle woren hin und weg von den gonzen Schnea...
Kiwis have problems to handle the cold: :)
Teil von Team K am Bohnhof: Petri, Diti, Jülchen, Alice, Birti
Krückstock oder Einkaufswagele hot ba den Schnea net viel Sinn... do muas man sich schun eppes gonz onders einfollen lossen, wia man unten sig. Und wenns bergowärts geat, donn aufi aufn Schlitten und rutschen (i schwör!!):
Is schianste Gebäude (die schianste Kirche?!) in gonz Schweden, de mor ins logsich a no ungschaug hoben...
Nächster Programmpunkt wor is Sami Museum, in dem die Alice und i glei amol im Sitzen 2o Minuten gschlofen hoben (20 Minuten wor die gesomte Zeit, de mor im Museum verbrocht hoben) weil mor vom net schlofen im Zug no so fertig woren. (Sami, Plural = Samen, daraus folgt a Bonk im Sami Museum (auf der mor gschlofen hoben) isch a Samenbank... wia oft mor den Witz an dem Tog gheart hoben glab mor koan Mensch...) Tag 3, 08.12.:
Danoch ischs ausi gongen wo schun die Hunde auf ins gwortet hoben:
Nochdem is Auto mit der zwoaten Fuhr Hunde im eingschneit wor hobmer miasen die Zeit susch irgendwia ummerbringen, u.a. damit Fotos schiaßend von die unglaublichen Schneamassen:
Longsom kriagmer die Zeit nimmer ummer... :)
... und fongen un wia die Kinderlen Schneaengelen zu mochen:
Jo genau, witzig Daniel... hehe
Und donn endlich, mit 2stündiger Verspätung geats los... Flavia und i auf oan Schlitten. Wer sich übrigens übers schlechte Liacht auf die Fotos wundert... immerhin isches schun 12 zu Mittog und die Sunn fong schun longsom wieder un unterzugian... Logisch, wor jo schließlich a schun 2 Stunden hell :)
Die Hunde hom gebellt wia wahnsinnig und sein ummerghupft und sich gegenseitig ungsprungen dass nimmer schian wor. Am Ende hot sich außergstellt dass sie lei brutal schorf aufs losrennen woren, weil sobold mor gstartet sein hot man koanen Ton mehr gheart, lei mehr die Kufen von Schlitten aufn Schnea (poetisch...): (Siehe Video gonz unten)
Tag 4, 09.12.:
Herrlich worm und mir sein bereit für an nuien Tog ;)
Getting ready für die Schneemobiltour zum Eishotel, des, wia der Nome schun sog, von oben bis unten aus Eis gebaut isch, demnoch also jedes Johr so im März bzw. April unfong dahinzuschmilzen und donn so gegen November wieder ungfongen werd aufgebaut zu wern:
Logisch hobmer selber fohren geterft und wieder die Ausrüstung gstellt gekriag... und de hots a gerbraucht, es wor nohe an die -20 (und mir worn mehr als lei froa über die Griffheizung von die Schneemobile). Birti und i hoben oan Mobil getoalt:
Steat ins guat, oder wos??
Die Londschoft wor absolut unbeschreiblich (siehe wiederum Video unten):
So eppes hobs wetten n nia gsegn....
Nette Gschichte zu den Foto... Petra und Birti sein ziemlich weit vorne und Petra muas logisch mitten aufn Weg stianbleiben um de unbeschreibliche Sunn zu fotografieren, weil sie sich denkt dass man sowieos net verloren gian konn, weils jo lei oan track gib... nochdem die ondern schun gor nimmer in Sicht woren, is Foto gschossen wor und sich die Schlonge hinter ins schun ziemlich long gstaut hot seimer endlich weitergfohren... und donn isch logisch a Gobelung kemmen... zum Glück hobmer die ondern donn decht no als winzige Punkte gonz weit weg gsegn und in richtigen Weg gnummen:
Birti und i vor die Tore von Eishotel (happy Rentierfell an der Tür... schaug, es grinst ;))
Eingongshalle: Eishotel wor leider no mitten im Bau, werd ersch im Jänner oder so fertiggstellt, ollerdings kennen schun Leit drin übernochten:
Eisstual:
Die erste Suite: Jede isch unterschiedlich gestoltet von jeweils an ondern Künstler, wobei jeder (a du und i :)) unsuachen konn und donn magari ausgsuacht werd an Raum zu gestolten.
Übrigens wors im Hotel recht ongenehm worm, nämlich konstante -5 Grad wegnen speziellen Material aus dems gebaut isch:
Des isch übrigens die von an Italiener gestoltete Suite:
Nächste Suite:
Koaner wollt mor sogen ob man kleben bleib wenn man schleckt... Daniel hot gmoant i solls ausprobieren, hon mi ober donn decht net getraut...
Birti und i: Is Eis kimp direkt ausn Fluss der vorn Eishotel fließt und werd net beorbeitet und nix... isch so klor weils Wosser so brutal sauber isch:
Getrunken werd logsich a aus Glasl aus Eis:
Die Bar:
Alice, Petri:
Eskimos ;) Sooooo extrem kolt! Ohne Schal vorn Gsicht isch der draußen fost die Nos weggfroren und ohne Handschuach hot mans grod amol ausgholten oan Foto zu schiaßen:
Zrug im Camp wor donn der nächste Pflichtpunkt bevor mor am nächsten Tog fohrn gmiast hoben logisch no die Sauna...
Und weil mor in Schweden sein unds so herrlich hoaß in der Sauna bzw. so herrlich schneaig draußen isch muas man des logisch ausnutzen und noch der Sauna in Schnea ummerrollen: Herrliches Gefühl, ohne Witz!!
Tag 5, 10.12.:
Petra bereit is Klo zu schrubben (oaner muases jo tian) und Handschuach woren leider koane:
Zum Glück seimer aufn Rückweg gflogen und hoben ins die 16 Stunden im Zug ersport... Und dafür a tolle Überroschung erleb: aufn kloansten Flugplotz der Welt (bestimmt!!) hoben sie Fingerabdruckerkennung anstott Flugtickets... herrlich!!
Unglaubliche Aussicht:
Des wor also inser Lappland Wochenende... von meiner Sicht ohne Witz is schianste meines Lebens (wermer sentimental...) und mir woren olle enttaischt dass die Zeit so schnell ummergongen isch (Zitat Alice: "I wasn't so upset since my guinea pig died!") :)
Und am Ende no die versprochenen Videos:
