Animalkiller auf Åland aka Ölland ;)...

Weil man ja was von der Gegend sehen will, wenn man schon mal in Schweden ist, haben wir uns am letzten Samstag dazu entschlossen, nach Finnland zu fahren :) Na gut - zugegeben war der wirkliche Grund, dass man auf der Fähre zur finnischen aber schwedischsprachigen Insel Åland sobald man in internationalen Gewässern ist, steuerfrei einkaufen kann... :) Wir haben uns also um 8.00 Uhr morgens in den Bus gesetzt und sind etwas mehr als eine Stunde bis zum Hafen gefahren, von wo aus es mit einer megamäßgen Monsterfähre 2 Stunden lang (eigentlich 3, wegen der Zeitverschiebung) bis nach Finnland ging.
Auf der Insel selber leben nur 80 Personen, die wirklich Einwohner dort sind (und nicht nur da arbeiten), was Stefan gleich auf den tollen Gedanken gebracht hat: "So we have a good chance to meet them all!" ;)

Yorck und Mieke beim studieren des Tagesprogramms, was ungefähr zwei Sekunden gedauert hat, weil es auf der guten Insel Null komma gar nix zu tun gibt, außer rumzusitzen.
Warten auf die Fähre. noch nicht ganz wach...
Unsere "Reisegruppe" - Animalkiller on Tour ;): v.l.n.r.: me ;), Stefan, Birte, Yorck, Karin, Mieke, Caro, Cliff und ganz vorne Hilde; h.d.K. (hinter der Kamera): Katherine;

So siehts dann aus wenn der schiffeigene Shop öffnet:
Auf der Insel angekommen haben wir uns nach langer Diskussion darüber, ob wir denn gleich wieder mit derselben Fähre zurückfahren sollten oder den 4 1/2 stündigen Aufenthalt im Regen genießen sollten, gezwungenermaßen (die Fähre ist losgefahren als wir noch überlegt haben) dazu entschieden, unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und sind deshalb die eineinhalb Kilometer ins nächste Dorf gelaufen. Der einzige Grund (na ja, nicht ganz), warum wir gute Laune hatten, waren die äußerst amüsanten Diskussionen zwischendurch. Dabei haben wir uns dann z.B. 10 Minuten über einem Regenwurm knieend aufgehalten und darüber gestritten, wer ihn denn in zwei Teile hacken sollte, weil Karin nämlich Katherine, die noch niemals in ihrem Leben vorher einen Regenwurm gesehen hatte (gibts in Australien also nicht... wieder was gelernt!) beweisen wollte, dass trotzdem beide Teile weiterleben würden. Irgendwie ist es mir dann doch gelungen sie davon zu überzeugen, dass zwar beide Teile weiterkriechen würden, aber der Mund des Viechs ja nur auf einer Seite ist und das Ding (zumindest eine Seite) dann über kurz oder lang trotzdem draufgehen würde. Dieses interessante Thema brachte uns den Teamnamen "The Animalkiller" ein... :)

Nach langem Fußmarsch und der ernüchternden Einsicht, dass sowohl der Supermarkt, das Café als auch die Touristeninformation (letztere seit vier Jahren) geschlossen waren, haben wir dann doch noch einen Schuppen gefunden, der offen hatte. Die Besitzer sprachen nur Schwedisch und haben nur Euro angenommen (Stefan hat Gott sei Dank die Bestellungen und das Management übernommen: "you, you, you and you owe me money now").Wir hatten dann die Gelegenheit das "hauseigene" Baby zu bestaunen, das, so leid es mir auch tut, das hässlichste Baby aller Zeiten ist... wir bereuen heute noch, kein Bild gemacht zu haben, das glaubt uns nämlich keiner :) und in das ebenso hauseigene Gästebuch zu schreiben, was in der "Bar" wohl Tradition ist, weil der Besitzer meinte, dass alle Gäste unterschreiben würden... Man sieht ja auf dem nächsten Bild, wie gut besucht das Lokal ist... ;)
Nach langen, sinnlosen Unterhaltungen folgten drei (!!) Folgen von Americas Next Top Model mit Tyra Banks, die die Hälfte der Truppe so in den Wahnsinn getrieben haben, dass sie ohne uns weitergezogen sind:Der Tag endete dann mit einem mehr als nur lustigen Rückmarsch zur Fähre, den wir damit verbrachten, uns gegenseitig Lieder beizubringen (die Deutschen und Deutschsprachige ;) den Englisch-, bzw. Dutchsprachigen und umgekehrt).

Der harte Kern (dazu gehören ich, ich und ich) hat dann abends noch durchgehalten und ich hab mir in der Stadt noch mit Tobi und Eva, Niels, Edita und Johanna einige Konzerte angesehen.

Tobi, Eva und ich:
Eva & me:
Niels, Eva & me: